Dienstag, 23. Februar 2010

Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind

"Emmi Rothner möchte per Email ihr Abo der Zeitschrift >>Like<< kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder Emails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher - bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden sie die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?"

Ich hab dieses Buch bei meinen unzähligen Streifzügen in der Mayerschen entdeckt und mein erster Gedanke war: "Oh ein skandinavischer Krimi". Und ich hasse Krimis. Irgendwann hab ich es mir dann aber doch gekauft, und war überrascht. Oh, doch kein Krimi.
Es ist sehr verwirrend geschrieben, weil es in Emails geschrieben ist. Und zwischendurch stehen die Namen des jeweiligen Versenders nicht dabei. Da grübelt man doch schon, Hä wer schreibt nun wem. Ich habe sehr mitgefiebert, habe es auch sofort in einem Ruck durchgelesen. Und dann? Dann war Ende. Die letzten Zeilen gelesen und sogar ein kleines bisschen enttäuscht gewesen.
Trotzdem ist dieses Buch sehr interessant, weil es zeigt das dieser annoyme Kontak in der Internet-Welt für einige ein gewisses Nutzen birgt.
Die Titel-Inhalt Relation habe ich bis zu einem gewissen Punkt überhaupt nicht verstanden. Bis Emmi Leo erklärt, dass sie immer bei offenem Fenster schlafe und der Nordwind sie immer von eben dieser Tätigkeit abhält.

1 Kommentar:

  1. das buch wollte ich auch unbedingt noch lesen :) und es gibt sogar seit ein paar monaten die fortsetzung davon, falls du es nicht wusstest!

    AntwortenLöschen